Faltsch Wagoni
Zum Glück – kein Ratgeber
Gerade noch mal gut gegangen, nichts Schlimmeres passiert, mit dem Schrecken davongekommen, der Gefahr getrotzt … Gottseidank, könnte man sagen, oder eben: zum Glück. Glücklich zu sein wäre also nichts anderes, als unbeschadet durchs Leben zu kommen? Oder beginnt das Glück erst mit einem Sechser im Lotto, oder der Erfüllung einer großen Liebe?
Jeder ist seines Glückes Schmied, meint der Volksmund. Wenn dieser Satz wahr wäre, müssten wir dann nicht alle verdammt unglücklich sein? Schmiedet der Mensch nicht unaufhaltsam und mit allen Mitteln der Zerstörung an seinem Verhängnis? Anstatt mal alle Viere gerade sein zu lassen, arbeitet er wie besessen an der Plünderung seiner Lebensgrundlagen und daran mehr oder weniger nutzloses Zeug anzuhäufen. In Zeiten des Zuviel braucht es zum Glück doch eigentlich fast nichts. Je weniger Ballast, desto leichter tut sich das Glück.
Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis, meinte Ernest Hemingway. Aha, dann ist also derjenige glücklich, der sich nicht an die Schrecken der Vergangenheit erinnert?
Was auch immer Sie zum Glücklichsein brauchen, lassen Sie sich dabei von den Rhythmuspoeten Silvana Prosperi und Thomas Prosperi alias Faltsch Wagoni inspirieren. Ihre wortstarke, satirische Musik-Show bietet eine wunderbare Gelegenheit die Dinge mal anders zu sehen und sich ganz dem Glück des Denkvergnügens hinzugeben.